Aktuelle Erreichbarkeit des Nordost-Instituts
Das Nordost-Institut und die Bibliothek bleiben für den Publikumsverkehr aufgrund der aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung und des Landes Niedersachsen bis auf Weiteres geschlossen. Die Kolleginnen und Kollegen des Nordost-Instituts arbeiten überwiegend im Homeoffice und sind per Mail erreichbar.
Die Telefonzentrale ist bis zum 24. Februar 2021 mindestens in den folgenden Zeiten besetzt:
Mo-Do: 10:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr; Fr: 10:00 bis 12:00 Uhr.
Bleiben Sie gesund!
Aktuelle Änderungen der Bibliotheksbenutzung
Der Lesesaal der Nordost-Bibliothek bleibt bis auf Weiteres für den externen Publikumsverkehr geschlossen. Eine Ausleihe außer Haus ist in dringenden Fällen möglich. Bitte senden Sie Ihre Bücherwünsche inklusive Signatur an die Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir informieren Sie innerhalb eines Werktages, wann die Bücher zur Abholung bereitstehen. Hier geht es weiter zum Campus-Katalog.
02.11.2020
Letzte Aktualisierung: 20.01.2021
CfP-Nachwuchstagung: Deutsche und Juden im östlichen Europa
Call for Papers
Nachwuchstagung: Deutsche und Juden im östlichen Europa /
Young Scholars Workshop: Germans and Jews in Eastern Europe
[Die Nachwuchstagung findet in Abhängigkeit von den Kontaktbeschränkungsmaßnahmen während der COVID19-Pandemie entweder hybrid oder online statt.
Eine Entscheidung darüber wird bis Mitte April bekanntgegeben.]
Veranstaltungsort: | Nordost-Institut (IKGN e.V.) in Lüneburg |
Tagungstermin: | 09.—10. Juni 2021 |
Bewerbungsschluss: | 31. Januar 2021 |
Deutsche und Juden prägten das östliche Europa vom Spätmittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg. Die historische Rolle beider ethno-konfessionellen Gruppen sowie ihre Verflechtungsgeschichte unter (post)imperialen Vorzeichen wurden in der Forschung von der Gewaltgeschichte des Holocaust überlagert. Im Zuge kulturwissenschaftlich geprägter Überlegungen zur Geschichte Osteuropas wurde die bi-polare Gegenüberstellung von Mehrheit und Minderheit kritisiert und teilweise aufgegeben. Stattdessen rückten Prozesse in den Vordergrund, die das alltägliche Zusammenleben der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen im östlichen Europa stärker berücksichtigen und die Vielfalt der Erfahrungen in den Vordergrund rückten. Diese Prozesse sind von gegenseitigen Aneignungen, von Überlagerungen und von Abgrenzungen gekennzeichnet. Diesen Forschungen sieht sich die angekündigte Nachwuchstagung verpflichtet.
DIGITAL: Ringvorlesung Osteuropastudien Wintersemester 2020/21
Digital: Ringvorlesung/Vortragsreihe im Wintersemester 2020/21
an der Universität Hamburg
11. November 2020 bis 10. Februar 2021, mittwochs, 16:00 bis 18:00 Uhr
Die Ringvorlesung bietet einen Einblick in die Forschungsaktivitäten der an den Osteuropastudien der Universität Hamburg beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Referentinnen/Referenten aus den Disziplinen Ethnologie, Europäische Geschichte, Finnougristik und Slavistik stellen ihre aktuellen Forschungsprojekte vor.
Programm
NEU: Geselligkeit in Nordosteuropa
Geselligkeit in Nordosteuropa. Studien zu Vereinskultur, Zivilgesellschaft und Nationalisierungsprozessen in einer polykulturellen Region (1770-1950)
Jörg Hackmann
Wiesbaden: Harrassowitz 2020. 520 S.
(Veröffentlichungen des Nordost-Instituts; 19)
NEU: Alltag im Spiegel von Konflikten
Alltag im Spiegel von Konflikten. Die Deutschen und ihre Nachbarn im nördlichen Schwarzmeergebiet und in der südwestlichen Peripherie des Zarenreiches bis zum Ersten Weltkrieg
Wiesbaden: Harrassowitz 2020. 211 S.
(Veröffentlichungen des Nordost-Instituts; 26)
Nordost-Archiv XXVII (2018)
Krieg und Frieden. Folgen der Russischen Revolution /
War and Peace. Consequences of the Russian Revolution
Herausgegeben von Victor Dönninghaus und Dmytro Myeshkov
Diese Zeitschriftausgabe thematisiert den Zeitraum zwischen dem Abschluss des Friedensvertrages von Brest-Litovsk 1918 und des polnisch-russischen Friedensvertrages von Riga von 1921. Während der Brest-Litovsker Frieden das Ende des Ersten Weltkrieges markierte, öffnete der Rigaer Friedensvertrag den Weg zur Gründung der Sowjetunion und verlieh dem östlichen Europa der Zwischenkriegszeit seine geografische Gestalt. Die daraus resultierenden Spannungen und Umgestaltungsprozesse (politische Entwicklungen, interethnische Beziehungen, territoriale Ansprüche) werden am Beispiel Russlands, der Ukraine, Polens und Finnlands ausführlich analysiert.
Weitere Informationen und Bestellhinweise finden Sie hier.
DAS BALTIKUM. Band 3
DAS BALTIKUM. Geschichte einer europäischen Region.
Band 3: Die Staaten Estland, Lettland und Litauen
Herausgeber: Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen, Anja Wilhelmi
Das wissenschaftliche Handbuch erfasst erstmals in deutscher Sprache die gesamte Geschichte des Baltikums von den Anfängen bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts. Ein internationales Autorenteam, vor allem aber Historikerinnen und Historiker aus Estland, Lettland und Litauen, geben einen fundierten Einblick in die Vergangenheit der drei Staaten in ihren europäischen Bezügen und transnationalen Verflechtungen, ohne dabei die bedeutenden Unterschiede konfessioneller, sprachlicher und kultureller Natur innerhalb des Baltikums aus den Augen zu verlieren.
Online-Publikationen des Nordost-Instituts
Das Nordost-Institut veröffentlicht unter der Rubrik „Online-Publikationen“ Forschungsbeiträge sowie Quellen und Dokumente, die einen unkomplizierten Zugang zu ausgewählten Themen der Geschichte Nordosteuropas ermöglichen.
Hier finden Sie die Beiträge von:
- Joachim Tauber (Hrsg.): Individuum und Gesellschaft in Ost- und Nordosteuropa;
- Rudolf A. Mark, "Imperial Sciene im Zarenreich. Die Rolle deutscher und russländischer Gelehrter bei der Expansion Russlands nach Zentralasien seit Peter I";
- Gerhard Doliesen, "Die deutschen Ostgebiete im Jahre 1945 als Ziel von Siedlern aus Zentralpolen. Quellen aus Lodz und Krakau".
Riga digitalis
Das Nordost-Institut (IKGN e. V.) beteiligt sich an dem vom Digitalen Forum
Mittel- und Osteuropa e.V./München (DiFMOE) getragenen Projekt
„Riga digitalis“. Mehr als 300 Ansichtspostkarten sowie über 100 Bücher, Kleinschriften, Zeitschriftenbände und Landkarten werden aus unserem
Bestand als Digitalisate präsentiert.