Durch das schnelle Vorrücken der deutschen Wehrmacht im Sommer 1941 gelang es vielen Ukrainedeutschen den sowjetischen Deportationen zu entkommen, sodass mehr als 300.000 von ihnen in den besetzten Gebieten blieben. Das NS-Besatzungsregime gewährte ihnen Privilegien, betrachtete sie aber zugleich als ein wichtiges Instrument seiner verbrecherischen Politik. Das Projekt hat zum Ziel, die Geschichte der Ukrainedeutschen in den Jahren 1941–1945 mit Blick auf menschliche Erfahrungen und Lebensstrategien systematisch zu untersuchen.  
 

 

06.01.2021