Mit der Vortragsreihe wendete sich das Nordost-Institut einer Neubewertung sicherheitspolitischer Grundfragen zu, die aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine begonnen haben. Die Vorträge verbanden historische Reflexionen mit Analysen der aktuellen europäischen Sicherheitspolitik aus regionaler Perspektive und nahmen Bezug auf historische Erkenntnisse.

Ausgehend von der Ära des Kalten Krieges, die zwischen Abschreckung und Dialog Sicherheit suchte, ging es im ersten Teil um die Friedensdividende und das vielmals beschworene Ende der Notwendigkeit einer Sicherheitspolitik in Europa 1989/91. Vor diesem historischen Hintergrund wurden im zweiten Teil der Vortragsreihe aktuelle regionale Sicherheitskonzepte vorgestellt, die von Deutschland, dem Baltikum und Polen bis zur Ukraine reichen.