Dominanz und Verflechtung im deutsch-polnischen Verhältnis
Historische Traumata und politischer Streit belasten das aktuelle Verhältnis zwischen Polen und Deutschland.
Der Ukraine-Krieg verstärkte die polnische Kritik an Deutschlands Rolle in Europa und an seiner Russlandpolitik. Es wurde einmal mehr deutlich, wie nachhaltig die Geschichte die deutsch-polnischen Beziehungen beeinflusst und wie sehr die Bereitschaft, sich angemessen mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, die gegenseitigen Wahrnehmungen erleichtern oder erschweren kann. Diesen offensichtlichen Zusammenhang nimmt der Vortrag zum Anlass, daran zu erinnern, was Deutschland und Polen auseinandergetrieben oder auch zusammengehalten hat. Was von den vergangenen Nachbarschaftskonflikten wirkt nach wie vor? Was kann man tun, um sie zu überwinden?
Dem Vortrag von Agnieszka Pufelska schließt sich ein Kommentar von Dagmara Jajesniak-Quast (Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies) an. Der Abend wird moderiert von Gangolf Hübinger (Viadrina Senior Fellow).
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Research Factory B/ORDERS IN MOTION“ an der Europauniversität Viadrina in Frankfurt (Oder) sowie der Reihe „Grenzgespräche“ des Oekumenischen Europa-Centrums (OeC) in Kooperation mit dem Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies (VCPU).
Den Link zum Stream entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.