1924 wandte sich die Genfer Erklärung über die Rechte des Kindes zum ersten Mal an alle Nationen der Welt und bekräftigte die Pflicht der Staaten und Einzelpersonen zu einer systematischen Betreuung von Kindern. Der 100. Jahrestag der Erklärung ist Anlass für die interdisziplinäre Konferenz „One hundred years since the Geneva Declaration. A historical perspective on childhood, children and their rights in the 20th century“. Sie wirft in einer vergleichenden Perspektive einen Blick auf die theoretischen und praktischen Dynamik der Prozesse, die durch die Erklärung angestoßen wurden, sowie auf die daraus resultierende Entwicklung der Kinderrechtspolitik in der Ostseeregion, Osteuropa und darüber hinaus.

Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung des Nordost-Instituts mit dem Institut für Litauische Geschichte, Vilnius und dem Herder-Institut, Marburg. Ansprechpartner am Nordost-Institut ist PD Dr. David Feest.