Pop East, ConsumEast, HedonEast:
Populärkultur in Osteuropa und Zentralasien
Die Osteuropastudien der Universität Hamburg richten im Wintersemester 2024/2025 die Ringvorlesung „Pop East, ConsumEast, HedonEast: Populärkultur in Osteuropa und Zentralasien" aus. Das Nordost-Institut in Lüneburg ist Mitveranstalter.
Die Populärkultur ist ein besonders produktives Feld der zeitgenössischen Kultur. Sie ist zugleich auch ein politisch und ästhetisch umstrittenes Feld: In der Populärkultur werden aktuelle gesellschaftliche Themen verhandelt und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Zugleich wird Populärkultur aber oft auch als Teil einer Kulturindustrie wahrgenommen, die gesellschaftliche Konformität stiftet und entpolitisierend wirkt.
35 Jahre nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regierungen in Mittel-, Nordost- und Südosteuropa und der Sowjetunion sind polnische Comics, tschechischer Rap und ukrainische Soaps Teil der europäischen Populärkultur. Die Ringvorlesung nähert sich dem Phänomen Populärkultur aus unterschiedlichen interdisziplinären Richtungen und fokussiert Pop in den baltischen Ländern, in Zentralasien und in Bezug auf die Minderheiten in der Russischen Föderation.
(Quelle: Veranstaltungsseite der Universität Hamburg)
Das Programm sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Webseite der Universität Hamburg.
Die Ringvorlesung wird organisiert von:
Prof. Dr. Anja Tippner, Osteuropastudien/Slavistik, Universität Hamburg; Prof. Dr. Monica Rüthers, Geschichte, Universität Hamburg; Prof. Dr. J. Otto Habeck, Ethnologie, Universität Hamburg
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) und der Helmut Schmidt Universität, Hamburg.