Russland. Denken
Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines schwierigen Nachbarn
Die diesjährige Vortragsreihe des Nordost-Instituts wendet sich einem hochaktuellen Thema zu. Russlands Krieg gegen die Ukraine erinnert daran, dass die Frage nach Russlands Ort in der europäischen Geschichte und Gegenwart offen bleibt.
Sechs Expertinnen und Experten aus der Geschichts- und Politikwissenschaft gehen auf historische Spurensuche, analysieren die gegenwärtige Entwicklung und skizzieren mögliche Zukunftsszenarien einer unruhigen Nachbarschaft. Beleuchtet werden die imperiale Geschichte des Zarenreiches und der Sowjetunion, die innen- und außenpolitischen Dynamiken seit dem Zerfall der Sowjetunion und die aktuelle Entwicklung des Landes. Schließlich wird die Frage gestellt, welches Russlands künftige Rolle in der Weltpolitik sein könnte.
Mittwoch, 23. Oktober, 18:00 Uhr
Gescheiterte Aufbrüche. Russland und sein Imperium (1801 - 1917)
Prof. Dr. Jan Kusber, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Montag, 4. November, 18:00 Uhr
Moskaus globale Ambitionen: Sowjetische Außenpolitik von Lenin bis Gorbatschow (1917 - 1991)
Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Universität Rostock
Dienstag, 12. November, 18:00 Uhr
Russlands innere Entwicklung (1985 - 2024)
Dr. Corinna Kuhr-Korolev, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam
Montag, 18. November, 18:00 Uhr
Russland im internationalen System (1991 - 2024)
Prof. Dr. Martin Aust, Universität Bonn
Dienstag, 3. Dezember, 18:00 Uhr
Russlands Zukunft: Politik und Gesellschaft nach Februar 2022
Dr. Félix Krawatzek, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS), Berlin
Donnerstag, 5. Dezember, 18:00 Uhr
„Wer braucht eine Welt ohne Russland?“ - Wie Moskau seinen Platz im internationalen System definiert.
Alexey Yusupov, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Die Vortragsreihe ist eine Veranstaltung des Nordost-Instituts, Lüneburg (IKGN e. V.).
Kontakt: sekretariat@ikgn.de