"Deutsch genug? Warum wir über Russlanddeutsche sprechen müssen"
Sie wählen rechts, sprechen nur russisch und unterstützen Putin? Solchen und anderen Vorurteilen sehen sich russlanddeutsche (Spät-)AussiedlerInnen in Deutschland ausgesetzt.
Ira Peter, die als Neunjährige mit ihrer Familie von Kasachstan nach Deutschland umsiedelte, beschreibt anhand ihrer eigenen bewegenden Biografie die Erfahrungen und Konflikte der Russlanddeutschen. Von der Scham über die sowjetische Herkunft über die fatalen Folgen kurzsichtiger Integrationspolitik bis hin zur "Anfälligkeit" für russische Einflussnahme und völkisches Denken, wirft sie einen kritischen und zugleich feinfühligen Blick auf die von der Mehrheitsgesellschaft oft als fremd empfundenen Deutschen. Ihr Buch beleuchtet nicht nur die Geschichte der Russlanddeutschen, sondern lädt auch zum Nachdenken über (deutsche) Identität und Integration ein. Wir laden ein zur Lesung und anschließenden Diskussion mit Ira Peter und Dr. Dmytro Myeshkov, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nordost-Institutes in Lüneburg.
Es gibt noch wenige freie Plätze. Melden Sie sich jetzt an und diskutieren Sie mit.
Zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.
Länderbüro Niedersachsen/Bremen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
in Kooperation mit dem Nordost-Institut (IKGN e. V.)