»Kein Sprachmittler erforderlich«
Antislawismus und Gesundheitswesen
„Lebenswert“ der „Euthanasie“- Gedenkstätte Lüneburg
Am 31. August 2025 eröffnet die neue Ausstellung der „Euthanasie“- Gedenkstätte Lüneburg. Das Konzept und die Präsentation wurden über mehrere Jahre ausgearbeitet. Mit dem Titel „Lebenswert“ verbindet die neue Dauerausstellung eine wissenschaftliche Erforschung der „Euthanasie“ in der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg in der Zeit des Nationalsozialismus mit einer inklusiven Vermittlung, die Besucher aller Altersgruppen erreichen soll.
Die Eröffnung der Dauerausstellung wird von August bis November 2025 mit einem umfangreichen Begleitprogramm gefeiert. Teil dessen ist das Podiumsgespräch "»Kein Sprachmittler erforderlich« – Antislawismus und Gesundheitswesen". Nach einem Grußwort von Michael Moormann, Geschäftsführer des Klinikums Lüneburg, sprechen Rudolf Karazmann, Psychater und Autor, und Kirsten Bönker, Direktorin des Nordost-Instituts, über die Gewalt an Osteuropäer:innen in der nationalsozialistischen Medizin sowie über den fortbestehenden Antislawismus.
Ein Flyer gibt Auskunft über das Programm des Begleitprogamms.