Zukunft aus den Ruinen. Die ehemaligen deutschen Städte im Nachkriegspolen (1945–1948)
Danzig, Stettin, Allenstein – einst bedeutende deutsche Städte, heute Teil Polens. Der Zweite Weltkrieg hinterließ sie in Trümmern, die deutsche Bevölkerung wurde fast vollständig vertrieben, ihre Geschichte unter neuen Vorzeichen fortgeschrieben. Doch wie verlief der Wiederaufbau? Wer prägte das neue Stadtbild? Und was geschah mit dem kulturellen Erbe dieser Orte? Der Vortrag lädt zu einer historischen Reise ein – durch Zerstörung, Neuanfang und Erinnerung. Er zeigt, wie stark Gdańsk, Szczecin und Olsztyn von den Kriegsereignissen geprägt wurden und wie sich ihr Erscheinungsbild, ihre Funktion und ihr kultureller Charakter nach 1945 verändert haben. Dabei wird auch deutlich, dass Spuren der deutschen Vergangenheit bis heute im Stadtbild und in der Erinnerungskultur sichtbar geblieben sind.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe, die das Nordost-Institut, Lüneburg vom 2. September bis zum 11. November 2025 unter dem Titel „War 1945 der Krieg zu Ende?" veranstaltet.
Die Vortragsreihe findet im Projektverbund „1945–2025. 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa“ statt.
Der Vortrag kann auf dem YouTube-Kanal des Instituts angeschaut werden: https://youtube.com/live/dRg_ERO5umg?feature=share
